7. März 2014

Ein neues Pferd im Stall. Eine Pilatus B4 von Yuki

Schon wieder konnte ich nicht wiederstehen und habe wieder zugeschlagen. Es wurde eine Yuki Pilatus B4, den ich in verschiedenen Videos auf Youtube gesehen hatte und im Internet nichts negatives darüber lesen konnte. Unter anderem habe ich dieses Video gesehen.
Testbericht auf modellpilot.eu
So habe ich diesen Flieger auf elektroflug.ch bestellt, da war er auch gerade noch vergünstigt zu haben. Dazu noch zwei Akkus und einen AR610 Empfänger. Damit sollte nichts schief gehen. Heute ist das Paket dann angekommen. Da die Bilder dazu.

Das Paket, so wie es heute angekommen ist.



Das sind die Bilder des Inhaltes. Sieht gut aus.

Dann war schon ein Mitnehmer in Alu beigelegt. Den verbauten aus Kunststoff habe ich sofort entfernt und mit dem Alu Teil ersetzt. Zu Beginn wusste ich zwar nicht, was das für ein Teil ist und musste den Händler kurz anrufen. Aber wenn ich richtig hingesehen hätte, hätte ich es schon gesehen. Naja, jetzt weiss ich es.

Und schon ist er fertig. Musste wirklich nur die Flügel anstecken und das Höhenleitwerk anschrauben. Natürlich den Empfänger noch einbauen. Der Platz ist ziemlich knapp und ich muss da noch eine bessere Lösung finden. Mit der Zeit wird das aber schon kommen.

Dann musste ich natürlich eine Schweizer Pilatus daraus machen und habe die beigelegten Kleber verwendet. Sieht doch schon besser aus.

Nach dem Erstflug, der gut verlaufen ist habe ich gesehen, dass der Rumpf unten gespalten war. Dieses habe ich natürlich sofort geklebt.
Der Platz im Rumpf ist wirklich ziemlich eng. So hat der Akku gerade knapp platz und drückt ein wenig auf die Haube. Diese ist mir im Flug dann auch tatsächlich noch abgefallen, habe sie ohne Probleme wieder gefunden. Aber da muss ich mir wirklich noch etwas einfallen lassen, damit das nicht mehr passiert.
Ebenfalls habe ich festgestellt, dass der vordere Teil des Rumpfes ziemlich weich ist. So habe ich hier nochmals beidseitig ein Stück Karbon eingebaut, damit es ein wenig stabiler wird. Hoffentlich hält es auch.

Und nun liegt er wieder in seiner Schachtel und wartet auf den nächsten Flug. Sauber kann man ihn in der Originalschachtel wieder versorgen, nachdem man die wenigen Handgriffe für die Demontage erledigt hat.

Der Kauf hat sich auch hier gelohnt. Es ist ein wendiger Flieger, mit dem man wirklich tolle Sachen machen kann. Aber davon bin ich noch weit entfernt und das ist auch schön so. Ich freue mich auf die nächsten Flüge.

Das kurze Video mit ein paar Sequenzen vom Erstflug kommt demnächst.

4. März 2014

Und schon wieder hat es gekracht

Heute habe ich mich mal wieder mit dem Pilatus PC21 auf das Feld gewagt, ich fühlte mich fit und bereit dafür. Und es klappte auch tatsächlich sehr gut. Der Start verlief ohne Probleme, die Kreise wurden besser und besser, die Über- und Vorbeiflüge waren super - eigentlich alles bestens.
So flog ich etwa 7 Minuten und dachte schon langsam an das Landen. Also bin ich in einiger Entfernung vor mir nicht allzu hoch vorbeigeflogen und wollte langsam in den Anflug gehen. Dazu wollte ich noch Höhe gewinnen und zugleich eine Kurve weg von mir ziehen. Leider war ich für dieses Manöver aber zu langsam, so dass es einen Ströhmungsabriss gab und der Flieger vorne links über den Flügel kippte. Natürlich wollte ich dies korrigieren, gab Gas und zog hoch. Doch leider war das zu nahe am Boden, so dass der Flieger mit der unteren, vorderen Seite des Rumpfes zuerst unsanft aufschlug. Hier das Resultat.


Nachdem ich bei der letzten solchen Landung der Meinung war, der Flieger sei Schrott, bin ich diesmal nicht mal mehr erschrocken. Das sah für mich schon sofort danach aus, dass ich diesen Bruch wieder kleben kann. Also ging ich sofort an die Reparatur.

Zuerst die Nase wieder zusammen geklebt.


Dann die beiden Teile schön mit Zacki eingestrichen und anschliessend gut zusammengedrückt.



So sieht es nach dem Kleben aus. So ziemlich genau beim gelben Pfeil ist die Bruchstelle. Auf einer Seite fast nicht mehr sichtbar, auf der anderen Seite aber schon. Ich denke aber, es ist gut so.


Von der letzten Reparatur hatte ich noch ein Stück Carbon. So schnitt ich da zwei Stücke und verbaute sie zur Versteifung der Klebestellen auf beiden Seiten ein. Damit ist es wieder sehr fest.



So, schon fertig mit der Reparatur. War gar nicht so schlimm. Was man aber ein wenig sehen kann ist, dass die Front schon ein wenig gestaucht ist. Die Seitenwände gehen da etwas auseinander, was vorher glaube ich noch nicht war. Hier werde ich eventuell nochmals etwas Carbon einbauen und sehen, ob dies wieder besser wird. Aber vom Fliegen her denke ich, macht das keinen Unterschied.



Und so sieht die PC21 nun aus. Fast nichts zu sehen. Also dann, bis zum nächsten Flug - dann hoffentlich wieder ohne Crash. Gelernt habe ich aber sicher wieder etwas daraus, das ist auch klar. Nicht zu langsame Manöver fliegen und erst recht nicht in geringer Höhe.