30. Oktober 2013

Wieder in der Luft

Nachdem ich beim letzten Flug Empfangsstörungen hatte, bin ich heute erstmals wieder geflogen. Davor habe ich aber den Empfänger im Rumpf gedreht, so dass die Antennenstummel nicht mehr gegen den Akku zeigen, sondern in die Höhe. So werden diese wahrscheinlich besser angestrahlt.

(Blick durch die Öffnung unter den Flügeln)
Als aber den Grund für die Empfangsstörung denke ich war aber die gestreckte Antenne am Sender. So wurde das Modell direkt angestrahlt und so auch schlecht. Die Kombination dann mit dem nicht optimal eingebauten Empfänger ergab dann die Störung. Heute auf alle Fälle war alles wieder wie es sein sollte und darüber bin ich sehr froh.

Viel gelesen hatte ich über das Problem des weichen Fahrwerks. Es ist schon so, dass dieses sich bei der Landung sehr stark verbiegt. So habe ich mal herausfinden wollen, wie das mit einem etwas festeren Fahrwerk ist. Dies wollte ich aber einfach mal so machen, dass ich es auch wieder entfernen kann und dennoch den Unterschied erfahren kann. So bin ich auf diese hochprofessionelle Lösung gekommen:


Mit dieser Lösung werden die beiden Beine zueinander gezogen und sind somit etwas stabiler. Das Gummiband federt den Aufprall etwas ab.
Ich habe bei den wenigen Landungen, die ich damit so gemacht habe das Gefühl, dass der Flieger etwas mehr hüpft, das Gestell aber schon etwas stabiler ist. Was so nicht gelöst ist - das Abfangen der Kräfte nach hinten. So kann sich das Landegestell noch immer nach hinten verbiegen. Doch das werde ich wahrscheinlich bleiben lassen, da sich der Draht ja sehr gut wieder zurückbiegen lässt.

Ebenfalls ist mir ja beim letzten Flug die KeyCam vom Klettband gefallen, was mir ebenfalls nicht passte. Glücklicherweise hatte ich die Kamera aber gesichert, so ist sie nicht verloren gegangen
Dennoch habe ich mir überlegt, wie ich die Kamera besser montieren könnte, auch ohne überall Klettband zu kleben. So bin ich auf diese Variante gekommen.


Ich habe einfach:
- ein Stück Kunststoff genommen
- im Abstand der Tragflächenbefestigungsschrauben Löcher gebohrt
- Klett auf das Kunststoff geklebt
- aus einem Gummirohr zwei kleine Stücke geschnitten, um die Löcher in der Tragfläche zu füllen
und fertig war das Teil. Funktioniert hat es auch.


So bin ich wieder vollständig zufrieden mit meinem FunCub und freue mich auf die nächsten Flüge mit ihr.

25. Oktober 2013

Erster kleiner Schaden

Nachdem ich die KeyCam vorher wieder am Bauch angeklebt habe, diese dabei aber leider abschaltete, bin ich wieder in die Luft und habe die Einstellungen ausgetestet. Da es dafür doch etwas fest windete, konnte ich da nicht so viel ausmachen. Dafür möchte ich doch windstilles Wetter.
Mein Gefühl aber ist, dass die Beimischung des Seitenruders eine gute Sache ist. Irgendwie werden die Kurven weicher dabei.

Aber dann ist doch noch was passiert. Ich hatte den Eindruck, dass der Flieger schon bei einem Flug von mir weg eine kurze Zeit nicht reagiert hat. Die Distanz war nicht weit, das hätte noch reichen sollen. Glücklicherweise aber reagierte er auf einmal wieder und ich konnte wenden und auf mich zufliegen.
Und schon wieder war ein Aussetzer, und diesmal beim Landeanflug. So senkte ich der Flieger mit einem Winkel von etwa 45 Grad relativ unsanft und landete so im Feld. Das hier ist das Ergebnis.


Zum Glück ist nicht viel passiert, nur das Landegestell ist abgerissen. Dieses habe ich bereits wieder angeklebt und sollte wieder halten.

Was mich aber mehr stört ist die Frage, weshalb das passiert ist. Liegt es am Orange-Empfänger? Diesen habe ich so eingebaut:

(Sicht von unten in das Lüftungsloch, wird noch vom Akku verdeckt, wenn dieser eingesetzt ist.)

Oder liegt es an der Senderstromspannung meiner DX6i? Diese liegt bei 5.1V. Reicht das oder ist das zu schwach?

Oder an was könnte das noch liegen? Da wäre die Aufnahme aus der KeyCam sicher hilfreich gewesen. Aber leider war ich etwas ungeschickt und es ist mir nicht aufgefallen, dass sie ausgeschaltet war.

Mit KeyCam am Bauch in die Luft

Heute habe ich meine KeyCam mit einem Klett am Bauch der FunCub angeklettet und mit einem kurzen Band am Fahrwerk gesichert. Dann ging es los in die Luft. Nichts besonderes, aber noch interessant.



Auch hier konnte ich sehen, wo ich mich über dem Feld bewege und dass ich nicht auf bebautes Gebiet komme. Ebenfalls weiss ich nun, dass die Kamera unbedingt gesichert werden muss.

Noch mehr Einstellungen

Ich lese de Erfahrungsthread im rclineforum.de. Dort wurde sehr stark das Thema Querruder und die Beimischung von Seitenruder diskutiert. Empfohlen wurde das zu machen, was ich heute auch gemacht habe.

Wenn ich nun den FLAP-Schalter ziehe, wird das Seitenruder beigemischt. Mal sehen, wie sich das fliegen lässt.

Ebenfalls gelesen habe ich, dass ein vollständiges Ausfahren der Landeklappen keinen Sinn macht. Die Wirkung sei zu stark und der Flieger bäumt sich ziemlich auf. Dies hatte ich bereits beim ersten Flug mit den gesetzten Klappen bemerkt. Der Start war schon ziemlich heftig mit vollen Klappen, aber es muss nicht sein.
So habe ich diese Einstellungen heute ebenfalls angepasst. Ich habe das so gemacht, dass ich den Servoweg vom GEAR auf 0% gesetzt habe. Das ergibt dann die Hälfte des Weges.

Dann habe ich den Wert bei MIX1 auf 40% gesetzt, was dann zwei schöne Stufen ergibt.
Ebenfalls befolgt habe ich den Tipp, dass man die Querruder differenzieren sollte. Diesen Wert habe ich auch mal einfach mit einem Wert gesetzt, den ich glaube öfters gelesen hatte.

Aber all diese Werte muss ich noch richtig erfliegen, sind einfach mal so Ausgangswerte.

21. Oktober 2013

Wie weit geht es denn weg?

Nun ging es mit den neuen Einstellungen auf das Feld. Ebenfalls dabei war ein GPS-Logger, den ich unter die Haube gelegt hatte. Es hat mich einfach interessiert, wie weit denn der Flieger weg von mir ist und ob ich eventuell sogar über die Häuser fliege. So habe ich einen ca. 5 Minutenflug gemacht, den ich aufgezeichnet habe. Herausgekommen ist dies.

Dort wo das Fähnlein ist, da ist der Startplatz.
Die Distanz ist kein Problem, er ist nie sehr weit weg gegangen. Beim Anflug zur Landung bin ich ein wenig über die Siedlung gekommen, was aber nicht so schlimm ist. Da muss ich einfach ein wenig aufpassen.
Erstaunlich ist aber die Geschwindigkeit. Ich habe da einen Vorbeiflug mit Vollgas gemacht und erreichte dabei diese Spitzengeschwindigkeit. Ich habe nicht gedacht, dass der Flieger so schnell wird.

Noch zu den Einstellungen. Ich habe die beiden Klappenstellungen probiert und zum Teil als Gewöhnungsbedürftig empfunden, vor allem der Vollausschlag. Er macht beim Starten noch Sinn, beim Fliegen aber ist es sehr schwierig. Mit dem verringerten Ausschlag kann man sehr schön langsam landen, das geht gut. Ich muss diese Werte noch anpassen, denke ich.

Auch erste MIX Einstellungen gemacht

Nachdem ich gelesen habe, dass es Sinn macht, die Landeklappen auch nicht ganz auszufahren habe ich auf einen Schalter einen MIX gelegt, welcher die Landeklappen nicht ganz ausfährt.

So habe ich nun den Vollauschlag der Klappen auf dem GEAR-Schalter und auf dem MIX-Schalter den verringerten Ausschlag.
Und tatsächlich. Die Einstellungen haben funktioniert. Bei einem Testflug habe ich die Stellungen probiert und zum Teil als Gewöhnungsbedürftig empfunden. Der Vollauschlag macht beim Starten noch Sinn, beim Fliegen aber ist es sehr schwierig. Mit dem verringerten Ausschlag kann man sehr schön langsam landen, das geht gut. Ich muss diese Werte noch anpassen, denke ich.

Neue Akkus sind gekommen

Bei eflight.ch habe ich eine Aktion gekauft, wobei es drei 2200mAh, 30C Akkus für ca. CHF 65.00 gab. Diese sind heute angekommen und ich bin gespannt, ob man einen Leistungsunterschied zu den alten Akkus spürt.

Da ich meine Akkus mit Dean-Steckern ausrüste, damit sie auch in meiner Biene noch funktionieren, musste ich diese noch anlöten. Ich merke schon, dass ich nicht so begabt im Löten bin, aber es hat funktioniert.

Klar könnte ich die Biene mit einem Multiplexteil ausrüsten und an die Akkus dann direkt die Multiplex anlöten. Doch diese sind komplizierter zum löten, deshalb mache ich es so.

15. Oktober 2013

Es ist geschafft. Erstflug erfolgreich!

Endlich war es soweit und das Wetter lies den Erstflug zu. Wie das so war, könnt ihr hier sehen.

Ich denke, es ist für den ersten Flug nicht schlecht gegangen. Noch habe ich die Landeklappen nicht eingesetzt, damit sollte dann das Landen auf dem Weg auch funktionieren. Aber das muss ich noch austesten und erfliegen.

Auf alle Fälle aber macht der Flieger riesigen Spass. Nun bin ich mit meinem Easyglider und dem FunCub sehr gut aufgestellt.

14. Oktober 2013

Hält die Farbe oder hält sie nicht?

Im Forum bin ich danach gefragt worden, ob die Farbe auch dann hält, wenn diese mit Klebeband überklebt und das Band wieder abgezogen wird.
Da ich diese Frage so nicht beantworten konnte, habe ich einen Versuch gemacht und diesen dokumentiert. Das Ergebnis könnt ihr im Film sehen.
Ich war eigentlich sehr zuversichtlich, dass die Farbe halten würde. Aber seht selber, was dabei herausgekommen ist.

Farbversuch als Film

12. Oktober 2013

Dem Funcub sein Bettchen

Ich bin ein Anhänger davon, meine Modelle einigermassen geordnet und geschützt versorgen, lagern und transportieren zu können. So suche ich für all meine Modelle eine geeignete Möglichkeit, dass ich das machen kann.
Da der Funcub nun doch schon eine gewisse Grösse hat, ist das noch schwierig. So habe ich als erstes die Originalverpackung genommen und mit ein paar Veränderungen soweit hergerichtet, dass der Funcub in einem Stück gelagert und transportiert werden kann. Fürs erste ist das eine Variante, die aber sicher noch angepasst wird.

11. Oktober 2013

Interessantes Senderpult

Heute bin ich über einen Artikel im Internet gestolpert, bei welchem ein einfacher Selbstbau eines Senderpultes für die DX8 vorgestellt wurde. Das sieht dann so aus.

Ich habe zwar eine DX6i, doch das wird mit ein paar wenigen Änderungen schon gehen.

Da mir beim Fliegen mit dem Easyglider die Hände doch etwas müde geworden sind hatte ich schon daran gedacht, so etwas zu suchen. Nun mit diesem Eigenbau ist das eine gute Variante. Und für diejenigen, die es auch interessiert, hier der Link zum Bauplan als PDF

10. Oktober 2013

Funcub ist fertig

So, nun ist der Funcub fertig und steht für den Erstflug bereit. So sieht er nun aus.

Es sind beim Malen und Abkleben ein paar Ungenauigkeiten passiert und die Farbe ist entweder unter dem Klebeband herausgelaufen, beim Entfernen des Bandes etwas abgerissen oder mein Pinselstrich war nicht so genau. Aber so auf die Distanz ist es nicht schlecht geworden.

7. Oktober 2013

Nun funktionieren auch meine Landeklappen

Das Problem der Landeklappen habe ich nun auch gelöst. Dazu habe ich bei meinem Modellbauhändler diesen Servo-Reverser gekauft.

Dieses Bauteil beinhaltet ein Y-Kabel und die Elektronik, um einen der beiden per Y-Kabel angesteuerten Servo zu reversen. Da sich der Nullpunkt beim Einsatz dieses Teiles etwas verschieben könnte ist auf der Elektronik ein Poti, mit welchem man diesen manuell wieder einstellen kann. Ist noch praktisch, war aber bei mir nicht nötig.
Dieses Teil habe ich an den freien Gear-Kanal gehängt und schon hat es geklappt. Die Landeklappen schlagen mit dem Ziehen des Gear-Schalters voll aus.

2. Oktober 2013

Fündig in Sachen Farben

Nachdem ich mich über diverse Spraylacke den Kopf zerbrochen hatte, ist mir aufgefallen, dass diese eigentlich sehr teuer sind. Und ich denke, dass kein einziger dieser Spray's auch vernünftig auf dem Rumpf und den Flügeln halten wird. So habe ich einen Versuch gestartet und habe mir im OBI diese Bastelfarbe auf Acrylbasis gekauft.

Damit habe ich an einer unproblematischen Stelle ein paar Pinselstriche gemacht und diese ganz trocknen lassen. Und siehe da, diese Farbe hält und bricht auch nicht, wenn man auf das Elapor drückt. Ich denke, damit kann ich den Versuch wagen.
Nun geht es daran, die Tragflächen und den Rumpf so abzukleben, dass ich mit dem Bemalen beginnen kann. Das geht zwar länger als der Besprayen, doch es hält dann sicher besser.