6. Juni 2015

Robbe Arcus E2.2: ein neuer Motorsegler

Vor längerer Zeit sah ich die Arcus, sie gefiel mir sofort und dies auch wegen der Komplettausstattung und landete so auf meiner Wunschliste. Jetzt gibt es den Flieger im Robbe Angebot und da habe ich ihn mir jetzt zugelegt.

Gekommen ist er am Donnerstag. Ich hatte noch vor der Arbeit etwas Zeit, den Flieger fast fertig zu machen.




Dann am Freitagnacht habe ich den Rest gemacht und heute Samstag war Erstflug.

Bei mir und meiner DX9 klappte es eigentlich recht gut mit all den ein und ausklappenden Rädern, Landehilfen und auch dem Klapptriebwerk. Beim Klapptriebwerk habe ich alle Werte gemäss Ratschlägen aus diversen Foren eingestellt, doch fuhr es wie auch oft erwähnt wird immer ein und aus. Ein leichtes drehen am Poti hat dem aber ein Ende gesetzt und nun funktioniert es tadellos.

Heute also Erstflug. Ich wählte die Variante Bodenstart ab Piste. Als Akku verwende ich 1200mAh Akkus und habe das Gewicht vorne etwas verringern müssen. Der Start klappte auf Anhieb und der Segler zog doch recht zügig nach oben. Aber dann war der Flug eine Qual und machte keinen Spass. Ich hatte das Gefühl, dass der Flieger sehr träge und spät auf meine Befehle reagiert. So bin ich bald wieder gelandet und habe das Ganze nochmals angesehen.
Und Idee! Ich habe die Servowege gar nicht richtig nachgemessen. Dies natürlich sofort nachgeholt, die Werte angepasst und nochmals versucht. Und tatsächlich. Alles ist jetzt viel besser.

Dann kam ich auch schon in die Thermik. Auf einmal ging der Lift an und die Arcus stieg so hoch auf, dass ich sie fast nicht mehr sehen konnte und so musste ich sie richtig nach unten prügeln. Hier zeigte sich, dass die Sichtbarkeit bei einem komplett weissen Flieger sehr problematisch werden kann. Denn ich verlor die Orientierung und wusste nicht mehr, wie der Flieger nun in der Luft steht. So bemerkte ich sehr spät, dass er eigentlich fast senkrecht nach unten flog. Als ich es bemerkte habe ich sofort Höhe gezogen. Was dann passierte, könnt ihr euch ja vorstellen. Der Flieger zog aus dem Sturzflug wieder nach oben und die doch recht dünnen Flügel bogen sich fast vollständig durch, wie zwei Hasenohren. Ich hörte es schon krachen und verabschiedete mich schon fast vom Flieger. Aber er hat es überstanden. So konnte ich ihn dann beim etwa vierten Landeanflug auch landen, ohne einen Schaden zu haben. Glück gehabt.

Jetzt bin ich zufrieden damit. Ich werde aber die Unterseite noch anders gestalten, so dass ich auch in grosser Höhe sehen kann, wie die Fluglage ist. Aber der Kauf war für mich bis jetzt ein guter Kauf.

1 Kommentar:

  1. Ich habe mir auch so einen Arcus gekauft. Allerdings defekt. Der Servo für den Klappmechanismus funktionierte angeblich nicht mehr und so hat der Vorbesitzer das Servo ausgebaut und mir eine Handvoll Einzelteile vom Klapptriebwerk überlassen. Ich wäre nun sehr froh über einige Detailfotos vom Klappmechanismus, insbesondere das Detail, wie das Servo mit dem Mechanismus verbunden ist.

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